Mai 2024 – Soča

…Oder der Abschlussklamm der Abseilstrecke – Soca | Foto: Kathi Filter

Ende Mai ging es dieses Jahr mal wieder ins schöne Soča Tal im Nationalpark Triglav. Insgesamt fünf Tage verbrachten wir auch dieses Mal auf dem Camp Liza direkt an der Mündung der Koritnica in die Soča. Im Vergleich zum letzten Mal (2022) hatten wir deutlich mehr Glück mit den Wasserständen, dafür aber auch etwas regnerisches Wetter, aber man kann ja nicht alles haben 😉

Mit dabei waren diesmal Jan, Anett, Christian, Carina, Alex, Kathi, Frank, Andi, Kristine, Sabine und ich. Ein Teil unserer Gruppe startete schon Mittwochmorgen und konnte somit noch nachmittags aufs Wasser gehen, während der andere Teil erst abends  am Campingplatz ankam.

Spritzige Passagen in der Niederklamm der Koritnica | Foto: Kathi Filter

Am ersten Tag wurde zunächst die kurze Strecke vom Campingplatz bis Prijon Shop gepaddelt, welche immer eine gute Variante ist, wenn man nach der langen Autofahrt nicht mehr viel Zeit übrig hat, aber trotzdem noch aufs Wasser möchte.  Am nächsten Tag paddelten wir dann die meisten anderen Strecken der Soča unterhalb des Camps. Aufgeteilt in zwei Gruppen, steuerten wir zunächst Žaga und Srpenica an. Vor Beginn der Friedhofsstrecke machten wir Pause und für einen Teil der Gruppe endete die Fahrt hier.

Alle  anderen entschieden sich für eine Befahrung der nächsten drei Kilometer mit WW 3 (4). Nachdem wir noch einen Gewitterschauer abgewartet hatten, trauten wir uns wieder aufs Wasser und erreichten nach einigen Schwällen, Walzen und kleinen Kehrwassern den Ausstieg bei Trnovo.

An den nächsten zwei Tagen wurden dann außerdem die obere Soča (Dritte Klamm) und die Koritnica (Ausstieg direkt am Camp) befahren. Besonders die Koritnica hatte dieses Jahr einen sehr schönen Pegel und wodurch es meistens nicht bei einer Befahrung blieb, sondern dank hilfsbereiter Shuttle- Helfer*innen (Kathi ;)) auch noch ein oder zwei Runden mehr gedreht werden konnten.

Nach dem Bach eine Stärkung | Foto: Anett Glasebach
Schön wars! | Foto: Peter Brendt

Für manche Teilnehmenden ging die Vereinsfahrt schon Samstag zu Ende. Alle anderen paddelten am Sonntag noch eine letzte Abseil-Strecke und fuhren dann auch abends wieder zurück nach München. Nach wie vor ist und bleibt das Tal ein Wildwasser-Klassiker, auch wenn man inzwischen etwas mehr Geld einplanen muss, da leider im letzten Jahr die Riverpermit-Preise deutlich erhöht wurden.  Zusammenfassend war es wieder sehr schöne Paddeltage in Slowenien und alle (außer meinen Fahrwerksfedern) sind wohlbehalten zu Hause angekommen.

– Johannes Kleine