Oktober 2017 | Marathon in Český Krumlov

Belassen wir die antike Sage, der zufolge ein Läufer die 40 km von Marathon nach Athen gelaufen sei um den Sieg über die Perser zu verkünden und daraufhin tot zusammengebrochen sei, im Reich der Legende. Halten wir fest, dass alle fünf Starter des FWM beim 15. Krumlovský vodácký maraton, dem Wassersportmarathon in Böhmisch Krumau im Oktober 2017 wohlbehalten und zufrieden im Ziel angekommen sind. Auf unserer Strecke von Vyšší Brod am Fuße der Staumauer des Stausees Lipno II bis in die Stadt Krumau waren auf der Vltava (Moldau) 36 km zurückzulegen und 9 Wehre zu überwinden.

Unsere Startklassen im Einer Kayak und Zweier Canadier waren mehr breitensportlich besetzt. Im Ziel haben wir uns etwas nach dem Feld wiedergefunden, jedoch deutlich vor den Nachzüglern, und wir waren zufrieden, dass wir alle uns gegenüber den Vorjahren verbessert haben. Die Bedingungen waren hervorragend, wir hatten flotte Strömung, es war windstill, anfangs bedeckt und kühl und später hob die milde Herbstsonne die Stimmung. Großer Dank an die Ausrichter und Unterstützer für die professionelle, sicherheitsbewusste und gastfreundliche Organisation!

Dem Reiz der Weltkulturerbestadt Krumau konnten und wollten wir uns nicht entziehen. Am Vorabend des Rennens sind wir durch die romantisch beleuchtete Altstadt spaziert und haben noch etwas Lifemusik von einem Trio, das die urige kleine Altstadtkneipe zum Kochen brachte, gehört. Am Morgen der Abreise gab es noch auf einem der besten Aussichtspunkte in der Stadt mit Moldaublick zu beiden Seiten einen Abschiedskaffee, mit dem unser Abenteuer abgeschlossen wurde.

Juni 2017 | Vorderrhein und Bregenzer Ache

Am 14 Juni 2017 machten wir die letzten Vorbereitungen und luden unsere Bote auf. Dann ging es am Donnerstag, den 15. Juni richtig los. Dabei waren Andreas, Johannes, Veronika, Isabel, Hubert und ich. Wir sind, in zwei Autos, um 8 Uhr los Richtung Schweiz gefahren. Am Nachmittag sind wir nach dem Beziehen des Campingplatzes noch eine wunderschöne Strecke des Vorderrheins gefahren. Hier konnten wir uns über einen guten Wasserstand und interessante Stromschnellen freuen. Der Campingplatz war schön und sauber und man hatte eine wundervolle Aussicht. Jedoch wurde die Nacht recht unruhig da es stark regnete und die Kühe auf der angrenzenden Weide Glocken trugen, weswegen wir am nächsten Morgen auch nicht all zu früh losgekommen sind.

Trotz Nässe bepackten wir unsere Autos. Wir fuhren eine weitere Strecke des Vorderrheins, die sogar eine Viererstelle hatte, die jedoch nicht alle von uns gefahren sind, und genossen die wunderschöne Aussicht. Ich war noch nie zuvor in der Schweiz und war von der Landschaft sehr begeistert.

Am Nachmittag kahmen wir in Österreich auf dem Campingplatz, der direkt an der Bregenzer Ache lag, an. Hier konnten wir ein schönes Lagerfeuer machen und gemütlich Abendessen. Als der Morgen angebrochen war, machten wir den letzten Ausflug der Fahrt auf der Bregenzer Arche. Der Abschnitt hatte praktischerweise den Ausstieg direkt beim Campingplatz. Die Strecke war abwechslungsreich, viel befahren und hatte einen Wasserfall und mehrere Rutschen. Wegen Unkonzentriertheit meisterten wir die Strecke nur mehr oder weniger ordentlich. Noch einmal übernachteten wir und dann ging es am 18. Juni wieder zurück nach München, wo wir alle unversehrt und zufrieden ankamen.