Unsere diesjährige Wildwassertour an Pfingsten ging nach Wildalpen, ein kleiner Ort in Österreich, direkt an der Salza. Dort verbrachten wir drei wunderschöne Paddeltage bei super Wetter, Sonnenschein und natürlich guter Stimmung. Mit dabei waren Andi und Jojo, damals noch Traineranwärter, unser Nachwuchs Jan und Moritz, Annina, Isi und unsere gute Seele Anett.
Am ersten Tag haben wir mit einer etwas leichteren Strecke angefangen, welche sich im Verlauf in der Schwierigkeit gesteigert hat. Eine große Herausforderung für viele war der letzte Schwall, der direkt beim Campingplatz liegt. Anschließend haben wir zu dritt, Andi, Jojo und Isi, noch eine Runde auf dem nahegelegenen Hinterwildalpenbach gedreht. Dieser besteht aus mehreren Stufen, zwischen 20cm und 2m Höhe und mündet schließlich in die Salza kurz oberhalb von unserem Campingplatz.
Tag für Tag haben wir uns in der Schwierigkeit der Strecken gesteigert und auch die Landschaft war einzigartig. Am zweiten Tag beispielsweise sind wir durch eine beeindruckende Konglomeratschlucht gefahren. Am Abend am Lagerfeuer gab es dann Geologie-Unterricht bei Andi, jetzt weiß (oder wusste zumindest) jeder von uns, wie dieses Gestein aufgebaut ist.
Lagerfeuer ist ein gutes Stichwort: Jeden Abend haben wir den Tag gemütlich am Ufer der Salza ausklingen lassen, über den vergangenen Tag und die Planung für den nächsten geredet und Stockbrot gegessen. Vielen Dank an der Stelle an Anett, die sich darum gekümmert hat.
Dadurch, dass es kaum geregnet hat, hatten wir leider keine große Auswahl an Bächen, aber die drei Tage auf verschiedenen Abschnitten der Salza und jeweils, für einen Teil von uns, dem Hinterwildalpenbach, waren trotzdem sehr schön. Auf jeden Fall hat es mir, und ich denke jedem anderen auch, wieder sehr viel Spaß gemacht.
– Isabel Bumiller