Am Sonntag, 07. Juli 2019, ging es mit 10 Kajaks, überwiegend T-Slaloms, auf eine Fahrt auf der Amper von Dachau nach Fahrenzhausen. Der Pegel in Ampermoching war mit 164 cm und 25 m³ angegeben.
Der Einstieg in Dachau gestaltete sich nicht ganz einfach, da es eigentlich keinen gab. Wir haben uns hinter der Greta-Fischer Schule über eine steile Böschung zur Amper runter getastet. Unten am steinigen Ufer war der Wasserstand nicht allzu hoch und der Einstieg sehr gut möglich. Dann ging es aber recht flott los und Häuser, Autos und Menschen waren die ganze Zeit über nicht mehr zu sehen. Nur noch wunderschöne Natur, Vögel, Bäume und Wasser. Einzig die beiden E-Werke erinnerten daran, nicht ganz in unberührter Natur zu sein. Das Umsetzen in Hebertshausen wurde gleich für eine erste Brotzeit genutzt. Es war schließlich schon halb zwei. Die beiden Sohlrampen waren gut zu befahren und ein bisschen Kehrwasserfahren und Surfen war auch noch drin. Beim E-Werk In Ottershausen sind wir sehr vorsichtig in den Kanal eingefahren, wegen des angekündigten Sogs nach links. Er war aber nicht zu spüren. Vielmehr gab es dann Blitze und Donner, die uns, neben dem Zwangsausstieg am Wehr, auch noch zu einer Zwangspause in einem heftigen Gewitterregen mit etwas Hagel zwangen. Dazwischen wurden wir von Stechmücken überfallen und geplagt. Gerne stiegen wir nach dem Regen wieder in die Boote, um die letzten 5 km von insgesamt 18 km zu fahren. Die sehr abwechslungsreiche Fahrt ging schließlich bei Sonnenschein gegen 17 Uhr in Fahrenz-hausen an der B 13 zu Ende, wo unser Bootsanhänger bereit stand. Vielen Dank allen Teilnehmern.
– Hubert Vogelsang