Die Wildalpen Tour stand auch für dieses Jahr wieder im Programm, aber wo sind die Wildalpen eigentlich? Wildalpen ist nicht wie der Name vermuten lässt ein Gebirge, sondern ein Ort im Gesäuse in der Steiermark. Also nicht gerade das nächste von München, aber mit dem Hauptfluss der Salza lohnt es die Fahrt für ein langes Wochenende alle mal. Also hatten wir auch das lange Wochenende über Fronleichnam dafür ausgewählt. Die meisten traten die Anreise bereits am Mittwoch Nachmittag an und errichteten bereits am Mittwoch Abend das Camp. Der Rest trudelte am Donnerstagmorgen und Mittag ein.
Die, die schon am Morgen vor Ort waren legten auch gleich los und fuhren hoch zum Einstieg Gschöder an dem Salza Abschnitt oberhalb vom Campingplatz. Von dort geht es mit dem Kajak direkt bis zum Campingplatz. Also ein optimaler Run für den ersten Tag, der mit WW I-II eine gute Einstiegsschwierigkeit bietet die einige spaßige Stellen enthält.
Da David und Ich erst gegen Mittag angekommen waren paddelten wir die Kurze Strecke am Campingplatz zweimal runter und trafen dann auf den Rest der Gruppe, die von oben gerade den Campingplatz erreichten. Damit war der erste Tag schon beinahe um, am Abend kochten wir noch gemeinsam.
Nach einer ruhigen guten Nacht und guten Frühstück befahren wir am Samstag dann den Abschnitt von Kornberg bis Fischerau. Am Nachmittag befuhren Andi, Öli (CMK) und Ich noch den Hinterwildalpenbach (WWIII-IV). Ein Bach, der eigentlich nur aus künstlichen Staustufen besteht, aber trotzdem oder gerade deswegen recht interessant ist. Am Abend befahren wir dann alle noch einmal die Campingplatzwalze die beim einen oder anderen dann doch zubeißt so das es ein sehr spaßiges Abend Programm war. Danach gibt es wieder lecker Abend essen.
Am Sonntag ging es dann für den größten Teil Richtung München. Andi, David und ich fahren noch zum Laussa Wasserfall, den der Andi dann auch befährt. Wir machen uns danach direkt auf den Weg an die Steyr, wo wir uns mit dem CMK zusammentun und die Steyr vom Wasserfall Stromboding bis St.Pankraz (WWIII) befahren. Dann geht es auch für uns nach München. Auf dem Weg nach München lassen wir das gelungene Wochenende noch einmal Revue passieren und freuen uns auf die nächsten Ausfahrten.
– Alexander Laukötter