Wildalpen Kajakausfahrt (WW I - II)

Das steirische Salzatal war das Ziel der diesjährigen Anfänger-Kajakfahrt. An Fronleichnam vom 16.06. bis zum 19.06. ging es für uns (Carina, Daniel, Isabel, Kristine, Thomas und Tobias) unter der Leitung von Sportwart Vroni an einen der schönsten Padellflüsse Europas, die glasklar und smaragdgrün leuchtende Salza.

Übernachtet wurde direkt am Ort des Geschehens, nämlich am beschaulichen Campingplatz Wildalpen, der das Nordufer des Flusses säumt und einen direkten Zu- und Ausstieg zum Fluss bietet sowie bestes Trainingsterrain inklusive einer sagenumwobenen, anfängerfreundlichen Walze (Laut Jan -> 2018).

Nach einer leicht verregneten Anfahrt und einem kurzen Willkommenstornado starteten wir noch nachmittags auf die erste Ausfahrt: Von Gschöder nach Wildalpen, eine angenehme Halbtages-Strecke zum Aufwärmen, die im letzten Drittel ein paar fröhliche Schwälle (WW II – III) bietet und uns einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage gab.

An Tag 2 paddelten wir durch den Klausgraben (Gleißnerhof – Weichselboden) mit Schwierigkeit WW II.

Diese Strecke ist besonders landschaftlich hervorzuheben. Beschaulich schlängelt sich der Fluss zunächst durch wildromantische Blumenwiesen und Wälder, bis die Ufer zunehmend steiler werden. Über Kilometer hinweg geht es dann hindurch zwischen schroffigen, steil aufragenden Felswänden und es bot sich uns eine atemberaubende Kulisse. Da waren schnell die anfänglichen Verblockungen vergessen, die uns aufgrund des eher niedrigen Wasserpegels immer wieder zu spontanen Slalomfahrten und den ein oder anderen zum Aussteigen nötigten.

 

 

Die Krönung war Tag 3 mit dem Einstieg direkt in Wildalpen und einer kurzweiligen, abwechslungsreichen Paddelei bis Fachwerk in WW II-III. Bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad ist hier jeder gerne freiwillig ins Wasser gegangen.

Abseits vom Bach zum abendlichen Vergnügen: Gemeinsames Pizza bestellen gab es Gott sei Dank nur am ersten Abend aufgrund Starkregen. An den nächsten Abenden folgten Lagerfeuerromantik, Grillen und Singen am Flussufer – begleitet von Tobi’s Gitarre und gestützt durch Tobi’s und Daniels wirklich beeindruckendes, spontan abrufbares und scheinbar grenzenloses Liederrepertoire.

Ein besonderer Dank geht an Vroni für Planung und Organisation sowie selbstbewusste Führung durch den Bach, an Tobi und Thomas fürs Einsammeln, an Carina für den tollen Grill, an Daniel für seine so überlebenswichtige Luftpumpe, nochmal ein Dank an Tobi für die Gitarrenbegleitung, an Kristine fürs Nutella und an Isabel für die Messer-Kronkorken Vorführung.

Alles in allem eine wunderbare Fahrt, die 2023 unbedingt wiederholt werden sollte, auch weil die sagenumwobene Campingplatz-Walze aus unerfindlichen Gründen leider bis auf weiteres eine Sage blieb.😉

Kristine